Freitag, 22. Juni 2012

Menschen!



Was ist denn bitte sonst
die Bewegung der Masse,
das Gedränge auf der Straße, 
das schul schwenzen
Als das überschreiten von grenzen?
es ist das ewige irren
in begrenzten freiheiten.
wir schwirren,
nur wenige schreiten.
der elende kampf
gegen das eigene ich,
dass wir für die anderen aufgeben.
natürlich.
für das was die anderen von uns denken.
und niemand will uns in die richtige Richtung lenken.
aber heute heißt es ja
es gäbe kein verkehrt.
 und doch wird man erst dann verehrt
wenn man dem Bild dieser Welt entspricht
inzwischen ist es ja die Pflicht.
ja,
die aufgabe unseres Daseins,
dich selbst zu finden.
obwohl man weiß,
dass man nicht weiß,
wo der sinn jetzt eigentlich ist,
und trotzdem
was gravierendes vermisst.
auch wenn man nicht weiß
was das ist.
wo ist denn hier bitte schön
die Wahrhaftigkeit,
von oben und unten 
oder links und rechts
oder heiß und eiß.
es 
gibt eben kein relativ oben
oder ungefähr unten.
wo ist da der sinn??
das ist die einzig komplexe frage,
die einzige,
die durch ihre Einfalt erweckt,
was offenbar viele erschreckt.
dabei ist es doch immer das gleiche.
finde dich selbst oder du bist verloren.
als hätten sich alle gegen dich verschworen,
wo finde ich mich denn jetzt?
in der unzufriedenheit der anderen?
oder doch im wandern?
das ist wahrscheinlich 
weniger wahrscheinlich,
das es das gibt
denn eigentlich
will ich ja nur nicht,
dass mich niemand liebt.

Ein Post von Marie.






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